SPD startet mit Bundesparteitag in den Wahlkampf – Olaf Scholz mit 96,2 % zum Kanzlerkandidaten gekürt
Am 9. Mai fand der erste digitale Bundesparteitag der SPD statt. Während in Berlin die Parteispitze und das Tagungspräsidium den Ablauf des Treffens koordinierten, waren die Delegierten per PC oder Tablet von zu Hause oder ihren Büros zugeschaltet. So auch der Delegierte des Kreisverbandes der SPD Oberberg, Kreisvorsitzender Thorsten Konzelmann, der den Parteitag von der Geschäftsstelle in Ründeroth aus verfolgte.
„Natürlich war dieser Parteitag ganz ungewohnt und die Atmosphäre nicht zu vergleichen mit einem Präsenzparteitag, bei dem die Delegierten in direktem Kontakt stehen, aber es hat alles gut geklappt, vor allen Dingen auch in technischer Hinsicht. Und die SPD hat gezeigt, dass auch bei einem digitalen Parteitag die Diskussionsfreude groß ist“, so Konzelmann.
Im Mittelpunkt des Parteitages standen die Beratungen und Abstimmung zum Zukunftsprogramm der SPD sowie die Grundsatzrede von Kanzlerkandidat Olaf Scholz, der mit 96,2 % in dieser Funktion bestätigt wurde.
Das Zukunftsprogramm beinhaltet die Leitgedanken für die 2020er Jahre und greift die Kernthemen Klimaschutz, Mobilität, Digitalisierung, Gesundheitsreform, moderne Arbeitswelt, bezahlbares Wohnen, sozial-ökologische Wirtschaftspolitik, Stärkung der Demokratie und die Friedenssicherung in Europa und der Welt auf.
In seiner Grundsatzrede skizzierte Olaf Scholz seine Pläne für die Jahre als Bundeskanzler. „Wir wollen ein starkes, soziales Land für uns alle – mit Respekt voreinander und ein Füreinander in ganz Europa“, lautete eine seiner zentralen Botschaften.
„Olaf Scholz hat mit seiner engagierten Rede bewiesen, dass er Kanzler kann. Seine Kompetenz und Führungskraft werden anerkannt. Gute Voraussetzungen für einen starken Wahlkampf und einen Sieg bei der Bundestagswahl“, so Thorsten Konzelmann.