Diskussion über Groko und mehr

21. Februar 2018 | AG 60 plus

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Liebe Genossinnen und Genossen, entschuldigt bitte, dass ich diesmal in Ich-Form berichte. Aber da ich selbst zweimal vorkomme, wäre ein Text in der dritten Person blöd.

Am 21. Februar haben wir uns wieder in Rogers Restaurant versammelt. Es waren Mitglieder aus acht Ortsvereinen erschienen. Besonders freute uns, dass mit Anneliese Knebel, Heiner Toennie und Kurt Lindlar neue Teilnehmer begrüßt werden konnten, die auch sofort engagiert und kompetent mit diskutierten. Unser Vorsitzender Klaus Krebber konnte von einer üppigen Anzahl neuer über 60-Jährigen berichten, denen er ein Begrüßungsschreiben geschickt habe.

Ich wurde beauftragt, für unsere Mitglieder in Zusammenarbeit mit dem Heinz-Kühn-Bildungswerk ein fünftägiges Berlinseminar für November 2018 vorzubereiten. Kreisvorsitzender Thorsten Konzelmann stimmte schon zu, dass das Teilnahmeangebot parteiöffentlich ausgeschrieben werden kann, falls sich zu wenig Teilnehmerinnen und Teilnehmer anmelden sollten.

Weiter wurde ich beauftragt, Berichte dieser Art 60plus in Arbeit zu verfassen. Der Verteiler an unsere Mitglieder und die Ortsvereinsvorsitzenden, soweit über eMail erreichbar, fand einhellige Zustimmung. Gerd Klockner aus Wipperfürth sah den Wert vor allem darin, dass so auch alle informiert werden könnten, denen die Teilnahme im Einzelfall mal nicht möglich sei.

Breiten Raum nahm die Diskussion über die Frage Große Koalition ja oder nein ein. Die Einzelmeinungen wurden heftig und kontrovers diskutiert. Klaus Krebber hielt sein breites Kreuz hin, um im Einzelfall Respekt vor der Meinung der Anderen zu fordern. Grundsätzlich kann ich vermelden, dass dieser Respekt von sich aus gewährt wurde und die Diskussion sehr sachbezogen verlief.

Aus den Meinungsäußerungen wurde deutlich, dass niemand mit einem innerlichen Hurra abstimmen wolle. Man bemerkte fortlaufend die Suche nach dem kleineren Übel.

Es gab keine Probeabstimmung. Die Meinungsäußerungen ließen aber erkennen, dass die hier versammelten Mitglieder der Oberbergischen SPD-Arbeitsegemeinschaft 60 plus für die Große Koalition stimmen wollen oder schon entsprechend abgestimmt hatten.

Gegen Ende der Diskussion verlas Dieter Kuxdorf aus Bergneustadt von seinem Smart-Phon eine Botschaft, die er vom SPD-Ehrenvorsitzenden Friedhelm Lulius Beucher erhalten hatte. Beucher, als Groko-Gegner bekannt, signalisierte seine Meinungsänderung. Für Neuwahlen fehle das Geld, frische Botschaften und das Personal. Unsere Wähler würden sagen, dass wir große Möglichkeiten gehabt hätten, diese aber durch ein Nein vertan worden wären, so Beucher. Deshalb würde er für den Eintritt in eine Große Koalition stimmen.

Wilfried Hahn

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