SPD fordert Betriebskindergarten für die Kreisverwaltung

18. Oktober 2018 | Familie, Jugend & Soziales, Kreispolitik, Kreistagsfraktion

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Im Zuge der Diskussion über den geplanten millionenschweren Erweiterungsbau der Kreisverwaltung sieht die oberbergische SPD an anderer Stelle größeren Handlungsbedarf.

Heidrun Schmeis-Noack

Heidrun Schmeis-Noack

“Die Fürsorge für die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist nicht mit Geld für Beton und Bürobauten gleichzusetzen oder gar aufzuwiegen“, so Heidrun Schmeis-Noack, stellvertretende Vorsitzende der oberbergischen SPD-Kreistagsfraktion, auf der Klausurtagung der Fraktion Anfang Oktober. “Wichtig bei allen Überlegungen ist es, den Menschen das schwierige Zusammenspiel von Familie und Beruf zu erleichtern und hier entsprechende Angebote zu schaffen“.

Diesem Motto folgend, hat die SPD-Kreistagsfraktion beschlossen, in die nächste Kreistagssitzung zu den Haushaltsberatungen einen entsprechenden Antrag einzubringen, der die Gründung eines Betriebskindergartens für die Kinder der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung vorsieht.

Aus Sicht der SPD hätte ein betriebliches Angebot an Kinderbetreuungsplätzen zahlreiche Vorteile für den Oberbergischen Kreis als Arbeitgeber und seine Mitarbeiter: Kürzere Elternzeiten, bessere Verbindung von Familie und Beruf, sinkende Personalbeschaffungs- und Wiedereingliederungskosten, um nur einige zu nennen.

Um sinnvolle Synergieeffekte zu erzielen, soll gleichzeitig geprüft werden, ob eine derartige Errichtung gemeinsam mit der Stadt Gummersbach betrieben werden kann, sofern hierzu entsprechender Bedarf und Interesse bei den Beschäftigten bestehe.

Der Antrag soll im bevorstehenden Finanzausschuss am 21. November sowie im Kreisausschuss am 26. November beraten und anschließend im Kreistag am 6. Dezember beschlossen und im Kreishaushalt 2019/20 verankert werden.

Den Antrag im Wortlaut finden Sie HIER.

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